Präsidentschaftswahlen
In Deutschland und Österreich hat Erdogan klar die Nase vorne: Warum Türken in der Schweiz die Ausnahme sind

Am 28. Mai kommt es in der Türkei zur Stichwahl für das Präsidentenamt. Auch Auslandtürkinnen und -türken wählen deshalb diese Woche nochmals. Und zwar unterschiedlich, je nach dem in welchem Land sie leben. Verantwortlich für diese Unterschiede ist auch der Westen, sagt ein Migrationsexperte.

Aylin Erol 3 Kommentare
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Türkinnen und Türken stehen vor dem türkischen Konsulat in Berlin, Deutschland, am 20. Mai 2023.

Türkinnen und Türken stehen vor dem türkischen Konsulat in Berlin, Deutschland, am 20. Mai 2023.

Bild: Clemens Bilan / EPA

Recep Tayyip Erdogan oder Kemal Kilicdaroglu? Darüber entscheiden Türkinnen und Türken in dieser Woche ein zweites Mal, in einer Stichwahl. Im ersten Wahlgang holte Amtsinhaber Erdogan 49,4 Prozent aller Stimmen. Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroglu 45 Prozent. Damit stehen Erdogans Chancen gut, die Wahl für sich zu entscheiden.