Kommentar
Eine Partei zerfleischt sich selbst: St.Galler Grünliberale stehen vor einem Scherbenhaufen

Der schweizweit bekannte Infektiologe Pietro Vernazza hat sich mit den St.Galler Grünliberalen überworfen. Mit dem öffentlich ausgetragenen Machtkampf hat sich die Partei maximal geschadet – und setzt damit ihren Nationalratssitz aufs Spiel.

Michael Genova
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Infektiologe Pietro Vernazza hat unter Protest die St.Galler Grünliberalen verlassen.

Infektiologe Pietro Vernazza hat unter Protest die St.Galler Grünliberalen verlassen.

Bild: Michel Canonica

Eigentlich hätte die St.Galler GLP nach dem Rücktritt ihres Nationalrats Thomas Brunner ihre Reihen schliessen müssen. Nur mit Einheit und eiserner Parteidisziplin könnte sie ihren Sitz im Herbst verteidigen. Stattdessen verlieren sich die Grünliberalen in einem Machtkampf.